Trauma-Arbeit mit Neuer Autorität
Verdacht auf unsichere Bindung, Traumatisierung oder psychische Erkrankung – was nun?
Das bekannte Elterncoaching-Tool stellt eine kostbare Basis für professionelles (sozial)pädagogisches Handeln dar. Dennoch scheinen unsichere Bindung und Trauma-Erfahrungen ebenso Grenzen in der Anwendung darzustellen wie Angst oder psychiatrische Diagnosen. Mit etwas Wissen über die Funktionalität psychischer Abwehr, dem Erkennen meiner Eigenanteile und einer Verfeinerung des Widerstandes kann Neue Autorität jedoch unter diesen Gegebenheiten bestens gelingen.
Ziele
In diesem Seminar lernst du ein praxiserprobtes Arbeitsmodell für Neue Autorität unter schwierigen psychischen Bedingung kennen und anwenden.
Zielgruppe:
Personen, die mit Kindern und Jugendlichen leben und arbeiten, wie Eltern, Kindergartenpädagog*innen, Lehrer*innen, Hortbetreuer*innen, Sozialpädagog*innen, ...
Inhalte
Zentrale Fragen:
• Wie führen wir unsere Beziehungen und wodurch gehen sie schief?
Wie entsteht aus Vulnerabilität, Bindung und Trauma psychische Erkrankung?
• Wie formiert sich psychische Abwehr und Polarisierung?
Welche sind die gängigsten Defensivstrategien und Schutzmuster?
Was bedeutet Traumafolgestörung?
• Was ist mein Eigenanteil am Gelingen oder Scheitern der Begegnung?
• Wie steigen wir aus Teufelskreisen und Kampfeinladungen aus?
• Wie leisten wir «Widerstand gegen die Störung»?
• Was ist Affekt-Mentoring?
Methoden:
Fachliche Inputs, Fallbeispiele und Übungen.
Leitung
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Herwig Thelen, Klinischer Psychologe und Gesundheitspsychologe, Trainer
Daten
Datum | Mo 17.11.2025 – Di 18.11.2025 |
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Zeit | 17.11.2025 09:30 – 17:30 18.11.2025 09:30 – 17:30 |
Ort | |
Kosten |
CHF 780
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