Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich gestalten
Wo Schaden ist, muss Ent-Schädigung sein!
Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die ihnen zeigen, wie man Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich gestaltet. Es ist von zentraler Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung und das Erwachsenwerden, dass wir von Personen begleitet werden, die in wachsamer Sorge für uns da sind, uns unterstützen und uns ermutigen, mehr und mehr für unser Leben Verantwortung zu übernehmen, auch dann, wenn wir Fehler gemacht haben oder durch unser verhalten Schaden entstanden ist.
Persönliche Identität und das Selbstbild einer Person entsteht aus einem fortlaufenden, konsequenten inneren Prozess der Abgleichung von Selbst-Wahrnehmung, Selbst-Erfahrung, eigenen Idealbildern einerseits und andererseits von Rückmeldungen, Beurteilungen und Erwartungen anderer Personen uns gegenüber. die Verantwortung für eigene Fehler zu übernehmen muss gelernt werden. Wir lernen dies vor allem durch Beobachtung anderer und durch eigene positive Erfahrungen.
Wiedergutmachung ist die Verführung zum Guten! (Haim Omer)
Ziele
In diesem Seminar setzen wir uns mit Erfahrungen persönlicher Verantwortungsübernahme auseinander, um uns darauf aufbauend mit der Frage zu beschäftigen, was notwendig ist, um Wiedergutmachungsprozesse erfolgreich begleiten und selbst gestalten zu können.
Zielgruppe:
Personen, die mit Kindern und Jugendlichen leben und arbeiten, wie Eltern, Kindergartenpädagog*innen, Lehrer*innen, Hortbetreuer*innen, Sozialpädagog*innen, ...
Inhalte
Zentrale Fragen:
• Wie können wir entscheiden, ob Wiedergutmachung notwendig ist oder nicht?
• Was ist wichtig und mindestens notwendig, dass Wiedergutmachung auch gelingt?
• Woran merken wir, dass jemand die Verantwortung für seinen/ihren Fehler übernimmt?
• Wie kann ich vor allem Burschen, die besonders cool und unnahbar erscheinen, unterstützen, entstandenen Schaden wieder gut zu machen?
• Was machen wir, wenn jemand nicht bereit ist, Schaden wieder gut zu machen?
• Wer soll erfahren, dass Wiedergutmachung erfolgt ist?
• Was, wenn Entschuldigungen nicht angenommen werden (können)?
Methoden:
Fachliche Inputs, Gruppenarbeit, Übungen, Rollenspiele und szenisches Darstellen.
Leitung
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Stefan Ofner, Coach, Psychologe, Trainer, Seminarleiter, Vortragender
Daten
Datum | Mo 03.03.2025 – Di 04.03.2025 |
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Zeit | 03.03.2025 09:30 – 17:30 04.03.2025 09:30 – 17:30 |
Ort |
sina, Hornbachstrasse 50, 8008 Zürich, 3. Stock, Raum «Don Marcello» |
Kosten |
CHF 780
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