Neuro-Deeskalation
Führen sie Menschen auf die geborgene Seite
Menschen mit Bindungstraumatisierungen switchen in Nähebegegnungen oftmals in traumatisierte Muster mit neurobiologischer Aktivierung ihres Gefahrensystems. Wann immer das passiert, begegnen sie Menschen im Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmodus. In diesen Situationen werden Betreuer*innen oft selbst in ihren eigenen Gefahrensystemen getriggert und reagieren mit ihren eigenen Traumamustern. Symmetrische Eskalationen sind dann schwer zu vermeiden.
Neuro-Deeskalation ist eine Methode, welche die Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und der Körperpsychotherapie auf den Spezialfall Eskalation anwendet. Die Methode ergänzt bindungsorientierte und traumabasierte Ansätze sowie die Methoden der Neuen Autorität bzw. der Psychologie des gewaltfreien Widerstandes (NVR Psychology).
Zielgruppe
- Menschen, die mit Eskalationen professionell und achtsam umgehen möchten
- Menschen, welche mit bindungstraumatisierten Menschen arbeiten
Kontext
- Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forensik, Erwachsenen- und Alterspsychiatrie
- Pädagog*innen aus Schule und Sozialpädagogik
- Pflege- und Adoptiveltern
- Mediator*innen
Ziele
Die Teilnehmer*innen
• Können Klienten vor, während und nach Eskalationen aus dem Bedrohungssystem ins Bindungssystem führen.
• Kennen grundlegende Strukturen, Mechanismen und Begegnungsformen, welche Eskalationen unwahrscheinlich werden lassen.
• Verstehen den Sinn hinter Eskalationen und können diese für Bindungsaufbau und -Vertiefung nutzen.
Leitung
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Christoph Göttl, Trainer, Coach, Supervisor, Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut mit Spezialisierung auf Traumatherapie
Daten
Datum | Do 30.01.2025 – Fr 31.01.2025 |
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Zeit | 30.01.2025 10:00 – 18:00 31.01.2025 09:30 – 17:30 |
Ort |
Alterszentrum Hottingen, Freiestrasse 71, 8032 Zürich, Grosser Festsaal |
Kosten |
CHF 780
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